Fernando Alonso ist nach der Saison 2007 nicht gerade im Guten von McLaren geschieden, nachdem er sich beim Team nicht passend behandelt fühlte und der Meinung war, dass Lewis Hamilton ihm vorgezogen wurde. Angesichts der Kontroverse um Hamilton, McLaren und widersprüchliche Aussagen vor den Stewards in Melbourne konnte der Spanier jetzt nur sagen, dass ihn das alles sehr an Ungarn im Jahr 2007 erinnerte. Damals gab es Probleme, weil Alonso Hamilton im Qualifying an der Box aufgehalten hatte und nach der Anhörung eine Strafe gegen den Spanier ausgesprochen wurde.

"Das ist nicht das erste Mal, dass sie bei den Stewards waren", meinte Alonso gegenüber der AS. "Es ist auch nicht das erste Mal, dass sie bei den Stewards gelogen haben, sie mussten also früher oder später erwischt und bestraft werden."

Etwas ungläubig verfolgt hatte die ganze Geschichte Bernie Ecclestone. Der Formel-1-Boss konnte nicht ganz glauben, dass wirklich Sportdirektor Dave Ryan die Schuld daran tragen soll und vermutete, dass er als Sündenbock dient. "Ich bin mir nicht sicher, ob es da den Richtigen getroffen hat. Dave Ryan war nur ein Angestellter. Handelt so einer auf eigene Faust?", fragte Ecclestone laut auto motor und sport.