Für Adrian Sutil verlief der Malaysia-GP 2008 wenig erfreulich. Bereits nach fünf Runden musste der Deutsche seinen Boliden wegen einem mechanischen Problem abstellen. Sein Teamkollege Giancarlo Fisichella sah als Zwölfter zwar die Ziellinie, allerdings mit einer Runde Rückstand. Dennoch zählt der Kurs in Kuala Lumpur zu einer der Lieblingsstrecken des Italieners, nicht erst seit seinem Sieg 2006.

"Sepang gehört für mich zu einer der besten und härtesten Strecken im Rennkalender. Der Kurs ist modern, besitzt aber dennoch Charakter. Es ist sehr schwer hier zu fahren, physisch und mental. Es ist sehr heiß, feucht und die Strecke ist sehr kurvenreich. Es gibt eine Menge an langsamen Kurven, aber auch sehr viel Highspeed-Kurven. Kurve elf ist eine der schwersten des ganzen Jahres. Man muss sich sehr konzentrieren und man schwitzt soviel, dass man am Ende des Rennens drei Kilogramm weniger wiegt als vorher", kennt Fisichella die Tücken des Malaysia-GP.

Force India-Renningenieur Dominic Harlow bereitet die Hitze weniger Sorgen als ein mögliches Gewitter. "Während des Tages bilden sich dunkle Wolken über der Rennstrecke und die kühleren Temperaturen am späten Nachmittag könnten zu Regenschauer führen. Das könnte das Qualifying und das Rennen auf den Kopf stellen. Ein echter Härtetest für die Piloten", erklärte Harlow.