Das Auftaktwochenende war nicht ganz so erfolgreich, wie es sich Williams gewünscht hatte. "Natürlich hätten wir gerne mehr Punkte geholt, aber drei Punkte sind ein guter Anfang", sagt Nico Rosberg, der trotzdem ermutigt in das zweite Rennwochenende des Jahres in Malaysia geht. "Wir waren bei den Schnellsten dabei, was mich zuversichtlich für eine gute Saison stimmt."

Auch Kazuki Nakajima geht optimistisch ins nächste Rennen. "Ich fuhr auf P4 und wäre auf P3 gerutscht, als Rubens an die Box ging, also bin ich schon enttäuscht, dass ich abgeflogen bin", gesteht er. "Aber das habe ich bereits ausgeblendet und konzentriere mich auf die positiven Dinge." Die da wären: Das Potenzial, das man gezeigt habe.

Schlechte Sicht am Abend

Wie in Australien startet das Rennen in Malaysia erst am frühen Abend. "Die tiefe Sonne machte es schwierig", sagt Nakajima. Vor allem, weil das Licht geflackert habe und sich im Schatten der Bäume veränderte. Dieses Problem erwartet ihn in Sepang nicht. "Aber es gibt ein anderes Problem: Eine Mischung aus diffusem Licht und Regen." Umso wichtiger wird das Qualifyingergebnis sein, um nicht in der Gischt der Vordermänner zu fahren.

"In Melbourne war die Sicht ein großes Problem, da sie gegen Rennende sehr schlecht war", pflichtet Nico Rosberg bei. "Das hat die Gefahr erhöht, da man leichter Fehler machen konnte." Entsprechend plädiert er für echte Tages- oder Nachtrennen, keine Zwischenlösungen.