"Der Vertrag mit Brawn GP ist der gleiche Vertrag wie im vergangenen Jahr, mit der gleichen Position und mit derselben Rolle", erklärte Alexander Wurz. Man müsse nur noch an der Feinabstimmung arbeiten. "Im vergangenen Jahr war ich in allen Meetings involviert. Ich habe mit den Technikern und Fahrern gesprochen, ich war damit ein weiteres Gehirn im System", erzählte der frühere Honda- Testfahrer.

Weil das Testverbot während der Saison die Arbeit des Österreichers eingeschränkt hat, wird er in dieser Saison vor allem eine Beratungsfunktion in der Entwicklung bei Brawn GP einnehmen. "Ich mag diese Arbeit. Manchmal sage ich sehr viel, manchmal gar nichts. Das hat schon im vergangenen Jahr sehr gut funktioniert", verriet Wurz gegenüber Autosport. Trotzdem gab Wurz zu, dass er sich auch liebend gern hinter das Steuer des BGP 001 setzen würde.

"Normalerweise wünscht man sich nicht, dass sich einer der Fahrer verletzt, damit man selbst fahren kann. Aber ich würde sehr gerne mit dem Auto auf die Strecke gehen", erklärte Wurz und fügte hinzu: "Ich bin jederzeit verfügbar!" Nach der Doppel-Pole in Qualifying traut der Österreicher Brawn GP einen Doppelsieg in Melbourne zu. "Ich erwarte ein spannendes Rennen. Es kann sehr viel passieren, es kann Safetycar-Phasen oder Unfälle geben und man kann auch nie ausschließen, dass die Technik einen im Stich lässt", so Wurz.