Das Ende des Feldes wollte Force India in diesem Jahr verlassen und nach dem Freitag in Melbourne ist das dem Team gleich einmal eindrucksvoll gelungen. Adrian Sutil lag zwei Mal auf Rang neun, Giancarlo Fisichella mit den Rängen 14 und 13 auch solide im Mittelfeld. Da aber erst Freitag war, ließ das Team die Sektkorken noch nicht knallen. "Ich hoffe, das ist repräsentativ dafür, wo wir stehen, aber es ist noch immer sehr früh am Wochenende", gestand Sutil.

Die Runs am Nachmittag hatten ihm Spaß gemacht, das Auto hatte sich gut angefühlt und Probleme merkte er auch keine. "Die Balance hing von den Reifen ab. In der zweiten Session machten wir Renn-Runs und hatten mit dem weicheren Reifen viele Probleme. Ich glaube aber, sobald die Strecke mehr Gummi hat, werden die Reifen besser halten", meinte der Deutsche.

Fisichella fand es noch zu früh, um über das weitere Wochenende irgendwas sagen zu können. "Das Auto ist bei hoher Geschwindigkeit zwar besser, aber ich habe immer noch Probleme mit blockierenden Hinterrädern und fühle mich nicht hundertprozentig wohl. Wir sind aber sicher besser aufgestellt als voriges Jahr", meinte er. Dementsprechend sprach Chief Operating Officer Simon Roberts auch von einem vielversprechenden Start. "Wir erledigten alles Notwendige und, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten in der ersten Session - wirklich nur Kinderkrankheiten -, war es eine gute Teamleistung."