Nachdem Bernie Ecclestone in der vergangenen Woche davon erzählte, dass Flavio Briatore und Ron Dennis in seinem Büro in London mit einem Boykott des Australien Grand Prix gedroht hatten, weil sie Geld von ihm wollten, dass er für die Unterschrift unter das Concorde Agreement versprochen hatte, hat ein Zweikampf der Statements begonnen.

Zunächst meldete sich die Teamvereinigung FOTA zu Wort und erklärte, dass der Streit mit Ecclestone um Geld ginge, dass der Formel-1-Boss für die vergangenen drei Saisonen noch schuldig sei. Diese Sache müsse erledigt werden, bevor ein neues Concorde Agreement unterzeichnet werden kann, hieß es in dem Statement, das auch betonte, dass Briatore und Dennis im Namen aller FOTA-Teams gehandelt hatten.

Dieses Statement hatte eine Antwort der Formula One Administration (FOA) zur Folge, in dem Ecclestone seinerseits "ungenaue und irreführende" Aussagen der FOTA korrigieren wollte. So hieß es, dass keinem Team Geld geschuldet würde, da das existierende Concorde Agreement Ende 2007 ausgelaufen sei. Einige Teams hätten individuelle Vereinbarungen mit der FOA und bekämen dadurch ihre Gelder auf Basis der erzielten Punkte ausgezahlt. Andere hätten ebenfalls ordentliche Zahlungen erhalten. Diese seien auf Basis von zukünftig zustehenden Preisgeldern erfolgt, auf die die Teams ein Anrecht haben, wenn sie einen Vertrag unterschreiben.