In Melbourne werden die Karten aufgedeckt. Im Albert Park zeigt sich, wer tatsächlich schnell ist und wer bei den Testfahrten nur geblufft hat. Adrian Sutil fällt es schwer einzuordnen, wo Force India stehen wird. "Unsere Performance ist noch nicht gut genug, um direkt im Mittelfeld mitzufahren. Ich hoffe nur, dass wir nicht wieder Letzter sind. Ich erwarte mir von dieser Saison einfach mehr", erklärte der Deutsche vor dem Australien-GP.

Der Kurs im Albert Park zählt zu den Lieblingsrennen des Deutschen. "Australien ist ähnlich einem Straßenkurs mit vielen Kurven. Der Kurs ist mit 5,3 Kilometer sehr lang, aber es gibt nicht sehr viele Geraden. Daher hat man immer etwas zu tun und nur wenig Gelegenheiten sich auszuruhen", erklärte Sutil. Dieses Jahr erwartet der Deutsche ein noch spannenderes Rennen - vor allem wegen der neuen Safety-Car-Regel. "Im vergangenen Jahr gab es sehr viele Unfälle. Das könnte heuer für einige Spannung sorgen, denn die Boxengasse ist jetzt über die ganze Safety-Car-Phase geöffnet", meinte Sutil.

2008 sei es etwas verwirrend gewesen, weil keiner wusste, was zutun war. "Ich bin mir sicher, dass es auch heuer wieder Diskussionen nach dem Rennen geben wird", meinte Sutil. Der Force India-Pilot hofft dennoch auf ein gutes Ergebnis in Melbourne. "Ich hoffe, dass ich das Rennen ohne Probleme beenden kann. Aber wir müssen erst abwarten, wo wir im Qualifying stehen", sagte Sutil.