Um in der Formel 1 erfolgreich zu sein, muss jedes Zahnrad ins andere springen. Das weiß auch Timo Glock. "Wir könnten jetzt coole Sprüche klopfen und sagen, wir fahren um die WM mit, aber wir halten den Ball flach. Wir haben eine gute Basis - mal schauen, was läuft", will der Toyota-Pilot die schnellen Zeiten bei den Testfahrten nicht überbewerten.

Glock prophezeit einen engen Kampf zwischen den Teams voraus. "In meinen Augen wird es in dieser Saison sehr, sehr eng werden. Die Teams liegen viel dichter beieinander als in der Vergangenheit. Es ist wichtig, dass wir einen guten Start finden, so dass wir unter den Top 5 sind, vielleicht sogar aufs Podium kommen", erklärte der Deutsche gegenüber dem Fernsehsender RTL.

"Mein Traum wäre, wenn wir mit einer Riesenfete den ersten Grand-Prix-Sieg feiern würden. Träumen darf man ja immer ein bisschen", fügte Glock schmunzelnd hinzu. Mit dem Rückkehr der Slicks erwartet er sich eine deutliche Steigerung seiner Performance. "Zurückblickend war 2008 der Rillenreifen mein Hauptproblem, mit dem ich sehr viel zu kämpfen hatte", verriet Glock. Mit dem Einsatz von KERS rechnet der Deutsche erst Mitte der Saison. "Der Angstfaktor, aufgrund von technischen Problemen am Anfang wertvolle Punkte zu verlieren, spielt eine große Rolle."