Am Anfang jeder Saison gibt es einen Favoriten. Dieses Jahr kommt vielen dabei der Name BMW-Sauber über die Lippen. "Es ist schwierig und auch nicht sehr clever zu verraten, wo man steht", will sich auch BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld nicht in die Karten blicken lassen. Nur soviel wollte der Deutsche verraten: "Wir wissen was wir bisher gemacht haben. Wir haben die Zeit gut genutzt und ich denke, dass wir einen guten Job gemacht haben."

BMW Sauber versuchte anhand von Kalkulationen die anderen Teams einzuschätzen. "Definitiv werden wir es erst in Melbourne wissen, wer schnell ist", erklärte Heidfeld. 2009 will man bei BMW Sauber, um den Titel mitkämpfen. "Wenn man zurückblickt, haben wir bisher unsere Ziele immer erreicht. Aber der letzte Schritt ist immer der Schwerste", ist sich der Deutsche bewusst. Die Tests mit dem Wagen sowie das KERS-System stimmen ihn aber zuversichtlich. "Das Gefühl für das Auto stimmt."

Allerdings müsse man abwarten, wer mit dem Hybridsystem in Melbourne an den Start gehen wird. "KERS könnte beim Überholen äußerst nützlich sein, wenn der Gegner ohne das System fährt. Andernfalls ist es nur ein taktisches Instrument", erklärte Heidfeld, der aufgrund von KERS über den Winter 2,5 Kilogramm verloren hat. "Ich hoffe, dass wir dadurch einen Vorteil haben. Es ist für keinen Fahrer lustig Diät zu halten. Aber nur weil ich schon leicht bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch versuche weiter Gewicht zu verlieren."