In 49 Jahren Formel-1-Geschichte könnte es erstmals keinen Deutschland-GP geben. Um das zu verhindern, schaltete sich jetzt Bernie Ecclestone ein. Der Formel-1-Zampano versprach den finanziell in Nöten geratenen Hockenheimring zu unterstützen. "Ich werde mich darum kümmern. Ich glaube nicht, dass es Probleme geben wird", erklärte Ecclestone gegenüber Bloomberg.

Im vergangenen Jahr verbuchte der Hockenheimring Einbußen in Höhe von 5,3 Millionen Euro. Laut Karl-Josef Schmidt, Manager der Rennstrecke, gingen die Ticketverkäufe seit 2002 um 37 Prozent zurück. "Wenn wir bis zum Ende des Monats keine Lösung finden, wird die Stadt Hockenheim wohl Gespräche mit uns führen, um dem GP ein Ende zu setzen", erklärte Schmidt. Doch auch der Nürburging, der dieses Jahr den Großen Preis von Deutschland veranstaltet, kann es sich nicht leisten das Rennen auch 2010 auszutragen.