"Er [Richard Branson] ist genau der Typ, den wir im Sport brauchen. Wir würden ihn und Virgin mit offenen Armen empfangen", erklärte Bernie Ecclestone im Daily Mirror. Der Formel-1-Zampano ist über das Angebot von Sir Richard Branson, das frühere Honda-Team zu kaufen, begeistert. "Branson ist ein wunderbarer Mensch. Ich habe ihn vergangenes Jahr in Monza getroffen und wir haben uns sehr gut verstanden", erzählte Ecclestone.

Dass Branson mit seinem Angebot dem Management-Buyout von Ross Brawn, Nick Fry und drei weiteren Vorstandsvorsitzenden von Honda-Racing den Todesstoß versetzen könnte, sieht Ecclestone gelassen. "Ich weiß über das Management-Buyout Bescheid. Aber wenn Virgin Interesse an Honda hat und sie sagen, sie würden das Management beibehalten, dann ist das auch großartig." Nick Fry soll hingegen "not amused" über Richard Bransons Kaufangebot sein.

Die Entscheidung liegt nun auf Seiten der Japaner. "Es stimmt, dass wir mehrere potenzielle Käufer haben. Sollten die Verhandlungen scheitern, dann könnte das Team auch aufgelöst werden", erklärte Honda-Sprecher Hiroyuki Morase laut Associated Press. Am 23. Februar soll der D-Day für die Honda-Rettung sein. Bis dahin muss eine Entscheidung über die Zukunft des Rennstalls getroffen sein.