Der Australier Mark Webber geht nicht davon aus, dass sich die Zeitabstände zwischen den neuen Rennwagen dieser Saison verringern. Im Gegenteil. "Während der Qualifyings im letzten Jahr betrugen die Abstände circa zwei Zehntel - dieses Jahr könnten es bis zu vier Zehntel werden. Nun kann sich jeder ausrechnen wie groß die Abstände nach drei Runden sein werden", sagte er im Interview mit motorline .

Durch neue Systeme wie KERS und verstellbare Frontflügel soll es zu mehr Überholmöglichkeiten kommen. Doch Webber befürchtet, dass zu viele Überholmanöver für Zuschauer schnell langweilig werden könnten. Er führt im Interview an, dass es eine Herausforderung sein muss, einen Gegner zu überholen - nicht eine Gewohnheit, wie zum Beispiel in der IndyCar Serie. Trotz der vielen aerodynamischen Veränderungen an den Formel 1-Wagen fiel Webber auf, dass das wohl größte Hindernis bei Überholmanövern immer noch vorhanden ist - die extrem kurzen Bremswege der Boliden.