Am 24. Februar soll das neue USF1 Team vorgestellt werden. Eine Basis in den USA, eine für die Europarennen in Spanien, mindestens 100 Mitarbeiter und ein Budget von rund 64 Millionen Dollar sollen die USA auf die F1-Landkarte zurückbringen.

Als Fahrer sind NASCAR-Pilot Scott Speed, Conor Daly (der Sohn von Ex-F1-Pilot Derek Daly), Josef Newgarden und Danica Patrick im Gespräch. "Sie ist toll, bekommt viel Medienaufmerksamkeit", sagte der Technische Direktor des angehenden F1-Teams Ken Anderson der Associated Press. "Tony George wäre wahrscheinlich ziemlich sauer, wenn ich sie ihm aus der IRL wegnehmen würde, aber warten wir es ab." Einen Test würde er Patrick gerne geben.

Bikini statt Rennanzug

Ihr erster Rennsieg in der IRL brachte Patrick im letzten Jahr einige Schlagzeilen ein. Richtig viele wurden es, nachdem sie sich für die Swimsuit Ausgabe der Sports Illustrated ohne Rennanzug und in (ganz sicher nicht feuerfester) Unterwäsche vor die Kamera begab.

In diesem Jahr kam es zu einer Neuauflage der Aufnahmen, was durch das Interesse dem USF1 schon jetzt einiges an Presse einbringen dürfte. Im Gegensatz zum Fotoshooting konnte Patrick ihren Sieg bislang noch nicht wiederholen.

"Frauen geben im Rennauto keinen Millimeter mehr nach als Herren", sagte Ralf Schumacher letzte Woche über seine DTM-Kollegin Susie Stoddart. "Wenn Susie bei einem Test die Referenz legt, überspringen die jungen Herren die selten sofort", fügte Norbert Haug an. "Manche denken vielleicht: die Lady ist da, weil sie eine Lady ist, aber Ralf [Schumacher] und Gary [Paffett] haben schon ihr Auspuffrohr gesehen, und zwar nicht auf der M1, sondern auf der Rennstrecke."