Sand wohin das Auge reicht. Auch am dritten Testtag war der Wettergott Ferrari, BMW Sauber und Toyota nicht gut gesinnt. Wie bereits am Vortag zog ein Sandsturm über die Strecke und verhinderte die Testfahrten der Teams. "Der Rettungshubschrauber konnte wegen dem vielen Sand nicht starten. Daher mussten die Tests - auch wenn sich die Bedingungen im Laufe des Tages verbesserten - erneut abgebrochen werden", erzählte Toyota-Chefingenieur Dieter Gass.

Für Jarno Trulli, der am Donnerstag das Toyota-Steuer von Timo Glock übernahm, war es ein recht kurzer Arbeitstag. Nach der Installationsrunde musste der Italiener wegen dem vielen Sand auf der Strecke seinen TF109 wieder in der Box parken. Das gleiche Schicksal ereilte Kimi Räikkönen und Robert Kubica. Sofort als sie nach ihrer Installationsrunde in die Box fuhren, leuchtete die rote Ampel auf - nichts ging mehr. BMW-Sauber nutzte die Zeit, um System-Checks am Auto durchzuführen. Am Freitag wird Christian Klien in den BMW einsteigen.

"Ich habe noch nie einen Sandsturm in der Wüste miterlebt. Das war eine neue Erfahrung für mich", erzählte Jarno Trulli. Bereits in Portugal konnte Trulli seinen Wagen wegen den kalten Bedingungen nicht bis an die Grenzen austesten. In Bahrain verhinderte es der Sand. "Ich hoffe, dass wir morgen mehr am Auto arbeiten können", erklärte Trulli. Um die verlorene Zeit aufzuholen, wollen die Teams laut einem niederländischen Internetportal die Tests in Bahrain auf Samstag und Sonntag ausdehnen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wettergott mitspielt.