"Wir sind in keiner schlechten Verfassung", zog Robert Kubica nach dem zweiten Testtag in Bahrain ein positives Fazit. Auch wenn man mit dem Wetter ziemliches Pech hat - am zweiten wie am dritten Testtag zog ein Sandsturm über die Strecke - reichten die wenigen Runden Kubica aus, um mit seinem neuen Dienstwagen auf Tuchfühlung zu gehen. Um allerdings die Konkurrenz auf der Strecke zu besiegen, sei es wichtig das Maximum aus den Möglichkeiten heraus zu holen. "Es wird nicht leicht. Wenn du gegen Top-Teams fährst, müssen alle 100 Prozent oder noch mehr geben", ist sich der Pole bewusst.

"Wenn du gewinnen willst, musst du besser sein als die Anderen. Wir haben bisher gut gearbeitet, aber es ist schwierig zu sagen, wo wir wirklich stehen", erklärte Kubica. Die neuen Regeländerungen mache es schwierig einzuschätzen wer in dieser Saison stark oder schwach sei. "Vor allem bei den Testfahrten weiß keiner, was der andere macht. Ich zumindest weiß es nicht", erklärte der BMW Sauber-Pilot. "Erst in Australien werden wir das Potenzial der einzelnen Teams sehen. Im Moment weiß es keiner, man ratet nur."