Vergangene Woche lüftete Toro Rosso das nicht mehr allzu geheime Geheimnis und bestätigte Sebastien Bourdais als zweiten Piloten im Team. "Das Warten hat endlich ein Ende", fiel dem Franzosen nach der Bekanntgabe ein Stein vom Herzen. "Es ist eine große Sache für mich privat als auch beruflich. Der Saisonstart rückt immer näher, aber es fühlt sich gut, weil ich mich darauf fokussieren kann", erzählte Bourdais Autosport.

Bourdais ist zuversichtlich, dass er seine Fähigkeiten im zweiten Formel-1-Jahr weiter ausbauen kann. In seiner ersten Saison holte er vier WM-Punkte. "Es gibt immer etwas zu verbessern. Darum geht es beim Rennfahren. An einem Tag kannst du der König sein, am nächsten Tag haben die Leute dich schon wieder vergessen und du musst erneut kämpfen", weiß Bourdais. Die Formel 1 sei ein komplexes System, indem man nicht alles kontrollieren könne. "Manchmal klappt es und manchmal geht es schief." Am Donnerstag wird der Franzose in Jerez in seinem Arbeitsgerät Platz nehmen.

Es ist das erste Mal seit Dezember vergangenen Jahres. Erst nächsten Monat wird er das Auto für 2009 testen. "Ich kann es kaum noch erwarten das neue Auto zu fahren. Die Resultate werden zeigen wie es 2009 weitergeht. Denn auch ein guter Fahrer kann in einem schlechten Auto nichts machen und umgekehrt. Beide müssen perfekt zusammenarbeiten", erklärte Bourdais. Das Ziel für die neue Saison laute so viele Punkte wie möglich zu machen. "Wir hatten vergangenes Jahr oft Pech. Hoffentlich ändert sich das 2009."