Es gibt ein paar neue Teilhaber in der Formel 1, Foto: Sutton
Es gibt ein paar neue Teilhaber in der Formel 1, Foto: Sutton

Die Formel 1 darf ein paar neue Anteilseigner an Bord begrüßen. Wie die Financial Times berichtet, haben sich Sir Martin Sorrell vom Kommunikations-Dienstleister WPP und Peter Brabeck vom Lebensmittelkonzern Nestle in die Holdingfirma Delta Topco eingekauft. Sechs Millionen Dollar sollen die Anteile der Beiden wert sein, erhalten haben sie sie angeblich zur Nominal-Notierung. Wie die Zeitung meinte, sei der Verkauf der Anteile an die zwei Herren Teil der Taktik von Mehrheitsinhaber CVC, langfristige Anreize für ihre unabhängigen Direktoren zu bieten.

Weitere Inhaber von Kleinanteilen an der Formel 1 sind Anwältin Sacha Woodward-Hill, Wirtschaftsexperte Duncan Llowarch und der Chef der Streckenwerbung, Patrick McNally. Alle drei halten ein Prozent an der Formel 1, wodurch sich der Anteil von CVC von 70 auf 63,4 Prozent reduziert hat. Bernie Ecclestones Familientreuhandfonds gehören 8,5 Prozent, seine eigenen Anteile sollen von 0,00001 Prozent auf 5,3 Prozent angewachsen sein. Gezahlt soll er dafür nur rund 530.000 Dollar haben, der Wert der Anteile ist aber wohl 100 Millionen Dollar.

Die 15,3 Prozent, die dem pleite gegangenen Anteilseigner Lehman Brothers gehört haben, können vom Formel-1-Vorstand verkauft werden. Nick Clarry, Managing Director von CVC UK, sagte dazu: "In Wirklichkeit sind wir der einzige Käufer. Wir haben früher ein Angebot gemacht, die Anteile von Lehman Brothers zu kaufen und dürften das auch wieder tun."