Bereits seit vier Jahren haben Peter Windsor und Ken Anderson nach Möglichkeiten Ausschau gehalten, um ein Auto in Amerika zu designen und zu bauen. "Die wirkliche Überraschung ist, dass wir das Projekt so lange geheim halten konnten", erklärte Peter Windsor gegenüber SPEEDtv. Nachdem bereits seit Wochen heftigst über den Formel-1-Einstieg des US-Teams spekuliert wurde, soll es am 24. Februar eine offizielle Bekanntmachung geben.

Nach dem Ausstieg von Honda und den Budget-Kürzungen in der Formel 1, verzogen viele das Gesicht als Windsor und Anderson ihr Projekt vorstellten. Doch Windsor sieht die derzeitige Situation in der Formel 1 als Chance und nicht als Hindernis. "Sicher ist es nicht leicht in einer Rezession Geld aufzutreiben. Aber gerade in solchen Zeiten muss man Chancen nutzen und Grenzen neu stecken. Das versuchen wir mit dem USF1-Team und die FIA versucht es mit den neuen Regeln in der Formel 1", erklärte der frühere Williams-Teammanager.

Man sei in einem Unterhaltungsgeschäft und dementsprechend sei das USF1-Team aufgebaut. Unterstützung erhalte man von den Fans, den Medien sowie von Leuten aus der Industrie. "Sicher wird es die üblichen Zyniker geben, aber im Moment fühlt es sich an als wären zehn Leute gegen uns und zehn Millionen für uns", freut sich Windsor.