Zwar blieb das Auto am Dienstag kurz vor Schluss mit einem Problem an einem Getriebesensor stehen, doch Sebastian Vettel konnte nach dem ersten vollen Testtag ein durchaus positives Fazit ziehen. Der Deutsche hatte die schnellste Zeit eines 2009er-Autos gefahren und damit gleich einmal aufhorchen lassen. Bis zum Sensor-Problem war er noch dazu 61 Runden ohne große Probleme unterwegs. "Der erste Eindruck ist positiv. Wir haben große Fortschritte gemacht und sind viele Runden gefahren, wenn man bedenkt, dass das Auto erst am Montagmorgen fertig wurde", sagte Vettel laut Autosport.

Dass der RB5 wieder vorzeitig stehen blieb, störte ihn ein wenig, doch das gute Gefühl im Auto konnte ihm dadurch nicht genommen werden. Irgendwelche Leistungsvergleiche wollte er aufgrund der frühen Phase in der Vorbereitung aber noch nicht ziehen. "Es ist der erste Tag, also bleiben wir auf dem Boden. Es ist schwer zu sagen, wo wir sein werden. Die anderen Teams beginnen, ihre Richtung zu finden, aber für uns ist es ein weiter Weg. Es war wichtig, einige Runden zu machen, um Daten zu sammeln, aber nach einem Tag ist es noch viel zu früh für ein Urteil", betonte der Red-Bull-Pilot.