Erst kürzlich sorgten mögliche illegale Unterböden bei Williams und Toyota für einen hellen Aufschrei in der Formel 1. Das Problem, das sich aus Sicht der Konkurrenz ergibt, ist die Bauweise der Diffusoren, die den Einschlagsschutz am Heck des Autos nutzen und damit die FIA-Vorgaben umgehen.

So hat der Diffusor von Williams eine sehr niedrige Mittelsektion, die unter der vorgeschriebenen Höhe von 175 Millimetern liegt. Durch ein höheres Element rund um den Einschlagsschutz wird aber eine zweite Sektion geschaffen. Bei Toyota liegt die Diffusor-Basis in einer 15 Zentimeter breiten Zone in der Mitte des Autos, wo die Teams zusätzliche Karosserie-Teile anbringen dürfen.

Laut Motorsport Aktuell seien die Anschuldigungen grundlos und die angekreideten Difffusoren völlig legal. Und auch auf der offiziellen Webseite der Formel 1 wurden technische Analysen publiziert, in denen das Design von Williams und Toyota als äußerst innovativ bezeichnet wurde. Das letzte Wort in dieser Sache hat nun die FIA, die sich bereits eingehend mit der Legalität der Diffusoren beschäftigen soll.