Für Toyota-Technikchef Pascal Vasselon war Portimao keine Reise wert. An den vier Testtagen an der Algarve hatte man nur an einem Tag trockene Bedingungen. Für ihn seien die Testfahrten für das Verständnis der Slickreifen völlig irrelevant gewesen.

"Bei kalten Temperaturen arbeiten die Reifen nicht im richtigen Fenster. Damit können die Verbindungen zwischen der Aerodynamik und den anderen Set up-Parameter völlig falsch sein", erklärte Vasselon. Er ist sich sicher, dass es die richtige Entscheidung sei, bei den nächsten Testfahrten nach Bahrain statt wie andere Teams nach Jerez zu fliegen. "Vergangenes Jahr hatten wir drei Test-Sessions zur Verfügung und haben uns entschieden eine zu streichen und dafür zwei Sessions in Bahrain zu absolvieren", erzählte Vasselon.

Bridgestone Technikchef Tetsuro Kobayashi ist sich sicher, dass alle Teams genügend Möglichkeiten haben werden, bei trockenen Bedingungen zu testen. Dabei spiele es keine Rolle, ob man in Jerez oder Bahrain fährt. "Wir sind zuversichtlich, dass den Teams genügend Tests bis Australien bleiben, um die Slick-Reifen zu verstehen."