Der künftige Teamchef von McLaren, Martin Whitmarsh ist der Ansicht, dass die FOTA nicht nur gut sei, wenn es um Kostenreduzierung geht, sondern auch um die Formel 1 für Fans spannender zu gestalten.

"Alle Teams in der Formel 1 haben den Hang zur Streitsüchtigkeit", gab Whitmarsh auf autosport.com zu, "es ist also eine Herausforderung für uns an einem Strang zu ziehen. Aber so weit haben wir das gut hinbekommen."

Lob gab es vor allem für Luca di Montezemolo, den Präsidenten der FOTA, unter dessen Leitung viele Teams Kompromisse eingegangen sind. Vor allem unter dem Aspekt der unterschiedlichen Interessen der einzelnen Teams.

"Wenn man sich anschaut wen wir in der Formel 1 haben, einerseits Teams wie Toyota und auf der anderen Seite Williams oder Force India, dann ist es nicht einfach da eine gemeinsame Ebene zu finden."

"Bisher waren wir sehr darauf konzentriert die Kosten zu senken und das war auch notwendig. Aber wir sollten nun auch schauen, wie wir den Sport, das Spektakel verbessern können."

Der Fan als Objekt des Interesses

Zukünftige Handlungen sollten von allen gemeinsam bedacht werden, meint Whitmarsh und schlägt vor, mögliche Änderungen auf Grundlage von Studien zu vollziehen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei für die FOTA, was die Fans möchten.

"Es gibt schon einige interessante Umfragen, aber die Teams versuchen sich nun mehr auf Themen wie Rennverlauf und das Format der Qualifikation zu konzentrieren und haben ihre eigenen Forschungen begonnen."

Auch andere Bereiche sollen von diesen Umfragen genauer betrachtet werden, aber festgelegt sei bisher nichts und überstürzen wollen die Teams ebenso nichts. Was geändert wird, soll dauerhaft Bestand haben. Nichts soll geändert werden, nur um etwas zu ändern, so Whitmarsh.

"In den vergangenen zwei Jahren hatten wir ein großartiges Finale. Die Formel 1 ist ein fantastischer Sport mit viel Potential und wir müssen sicherstellen, dass er für die Fans noch besser wird.