"Ich habe sieben Tage Zeit, mich an das Auto zu gewöhnen. Normalerweise hätte ich dafür 20 Tage Zeit", erklärte Lewis Hamilton den engen Vorbereitungsplan für die Saison 2009 gegenüber BBC Sport. Das Testverbot während der Saison macht auch dem amtierenden Weltmeister zu schaffen, denn für die viele Arbeit, bleibt nur wenig Zeit.

"Wir haben in den nächsten Monaten nur wenige Testtage, das wird eine intensive und absolut kritische Zeit für jedes Team", ist sich der Brite bewusst. Nach seinem Titelgewinn nahm sich Hamilton eine längere Pause und stieg erstmals Anfang dieser Woche in seinen neuen Dienstwagen. "Es fühlte sich gut an wieder mit dem Team zu arbeiten", sagte der 24-Jährige. Trotz den verregneten Testfahrten in Portimao zog Hamilton ein positives Fazit.

Feedback statt Schnelligkeit

"Die ersten Tests sind vor allem dafür da, ein Gefühl für das Auto und die neuen Regeln zu bekommen und den Technikern ein Feedback zu geben. Es ging nicht um schnelle Rundenzeiten", erklärte Hamilton. Das Auto fühle sich gut an und er sei zuversichtlich, gut vorbereitet auf die neue Saison zu sein. McLaren Mercedes ist eines der wenigen Teams, die beim Saisonauftakt in Mebourne mit KERS an den Start gehen werden.

Viele Teams werden wohl auf den Einsatz der Hybridtechnik in den ersten Saisonrennen verzichten. "Mit KERS wartet eine riesige Herausforderung - es muss die Zuverlässigkeit des Systems und des Autos stimmen. Zudem gilt es es neues Set-up zu finden", ist sich Hamilton bewusst. Bereits bei den nächsten Testfahrten am 10. Februar in Jerez will man bein McLaren Mercedes weiter am Auto und an KERS arbeiten.