Da Fernando Alonso am Donnerstag in Portugal wetterbedingt zum Warten verurteilt war, nutzte er die Zeit, um Carlos Sastre und seine Kollegen aus dem Cervelo-Team ein wenig durch die Box zu führen. Dabei erfüllte er Tour-de-France-Sieger Sastre auch den Jugendtraum, einmal in einem Formel-1-Auto zu sitzen. "Danke an Fernando, der uns in die ganzen Geheimnisse der Box eingeweiht hat; ich konnte mich sogar in sein Auto setzen", meinte Sastra zur Zeitung AS.

Eine kleine Enttäuschung gab es für das Rad-Team dennoch, denn die Fahrer hätten Alonso gerne auch im Einsatz gesehen, was aber aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich war. Dafür führte der zweifache Weltmeister 50 Leute in 25er-Gruppen herum. Einer der Besucher meinte. "Das Lenkrad ist spektakulär, ich verstehe nicht, dass sie nicht mehr Unfälle haben. Sie müssen da so viel kontrollieren."

Alonso selbst konnte abgesehen von den Lenkwerkzeugen noch einen großen Unterschied zum Fahrradsport erkennen. "In der Formel 1 steht immer jemand neben dem Auto, auch bei Nacht, damit niemand spionieren kann. Das ist so, als ob man neben seinem Fahrrad schläft. Freunde in der Formel 1? Es ist sehr schwer, eine Freundschaft zu haben, zu viel Druck", meinte Alonso.