So mancher zweifelt in der Formel 1 an der Sicherheit des KERS-Systems. Toyota überlegt sogar die nächste Saison ganz ohne das Energierückgewinnungssystem zu fahren. Pedro de la Rosa hat keine Bedenken wegen KERS. "Die Teams und die FIA haben einen guten Job gemacht, um KERS zu verstehen und sicher zu machen", erklärte der Spanier.

Der Spanier befasste sich in seiner Rolle als Testpilot für McLaren Mercedes die vergangenen Wochen ausgiebig mit dem System und stellt KERS ein gutes Zeugnis aus. "Die Teams haben alle Fahrer über die Risiken aufgeklärt. Im Moment sind wir mit der Situation zufrieden", erklärte de la Rosa. Als Vorsitzender der Fahrer-Association will der Spanier die Entwicklungen von KERS im Auge behalten.

Er sei seit dem Unfall eines BMW-Mechanikers durch KERS in ständigen Kontakt mit Charlie Whiting. "Wir haben aus dem BMW-Unfall gelernt und wir werden weiter lernen", verspricht de la Rosa. Ein Problem mit KERS bleibe allerdings: "Man kann sehen, wo ein Feuer ausgebrochen ist, das gilt nicht für Elektrizität. Das ist auch ein Problem für die Marschalls."