Die Teams hätten gerne mehr Geld von den Rechte-Einnahmen der Formel 1, Bernie Ecclestone hat jedoch gerade erst betont, dass die Teams nicht mehr bekommen und seiner Meinung nach aufgrund der Sparmaßnahmen sogar weniger brauchen. Derlei Diskussionen sind Toyota-Teampräsident John Howett ein Dorn im Auge, da er gerne einen konstruktiven Dialog mit dem Formel-1-Boss sehe. Seiner Meinung nach ist es aber durchaus so, dass Teams und andere Anteilseigner an der Formel 1 mehr bekommen sollten. Deswegen besteht er auch darauf, dass die FOTA weiter in diese Richtung arbeitet, trotz der Aussagen Ecclestones.

"Die FOTA versucht auf unkontroverse und nicht konfrontierende Art zu arbeiten, damit wir eine gute Zukunft für alle Teilhaber des Sports sichern. Wir sind uns alle im Klaren darüber, dass die meisten Strecken Probleme haben, wirtschaftlich zu arbeiten und die Teams haben große Herausforderungen vor sich. Wenn man sich andere Sportarten ansieht, dann wird ein viel größerer Teil der Einnahmen auf die Teilnehmer verteilt", sagte Howett am Dienstag. Deswegen würde er es lieber sehen, wenn der Sensationalismus und die Kontroverse beiseite gelassen wird, man sich zusammensetzt und konstruktiv redet.

"Man könnte es sich auch andersherum ansehen und fragen, was ist der Wert, der dem Sport aus den Teilen der Einnahmen zurückgegeben wird, den die Haupt-Teilhaber nicht bekommen", sagte der Teampräsident. Er meinte, dass es bei Verhandlungen immer darum gehe, an einem Punkt zu beginnen und sich weiterzubewegen. Für ihn stellte sich nur die Frage, wohin man sich bewegt. "Auch wenn wir die aktuellen Vereinbarungen nicht gleich abändern, bleibt der Punkt, was wir 2013 machen. Alles, was wir verlangen, ist ein sensibler Dialog und der Hauptfokus der FOTA ist die zukünftige Richtung und Evolution der Formel 1 als die Nummer eins, als bester Motorsport der Welt. Das bezieht nicht nur die Teams sondern auch die Teilhaber ein."