Der Meister am Steuer., Foto: adrivo Sportpresse
Der Meister am Steuer., Foto: adrivo Sportpresse

Geschenke sind eine zwiespältige Sache. Erst recht in Verbindung mit bestimmten Bedingungen. Diese Erkenntnis werden sich die Freunde von Ian Cook wohl jeden Tag vor dem Spiegel eintrichtern.

Der Künstler war dafür bekannt, ein Autofreak zu sein und des Öfteren Spielzeug in seine Werke einzubinden - entweder als Skulptur, Bild oder sogar Werkzeug. Somit schien ein ferngesteuertes Auto ein perfektes Geschenk für ihn zu sein. Doch dann folgten die folgenschweren Worte: "Nimm das Auto aber nicht mit ins Studio und schmier' ja keine Farbe drauf!"

Lewis aus den Reifen gestampft., Foto: adrivo Sportpresse
Lewis aus den Reifen gestampft., Foto: adrivo Sportpresse

Gesagt, getan. Schon bald war Cook damit beschäftigt, mit allen vier Rädern Farbe auf Leinwände aufzutragen. Nach einigen Experimenten hatte er einen Weg gefunden, nicht nur abstrakte Gemälde, sondern auch Portraits zu fahren. In Goodwood stellte er ein "Autotrait von Lewis Hamilton" vor. Das hat sich gelohnt: er wurde danach von einem Privatsponsor des heutigen Weltmeisters engagiert.

Jetzt darf ihm nur nicht McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa mit der Fernsteuerung in den Kanal funken. Der Spanier wäre die nächst höhere Schwierigkeitsstufe auf der Malskala: er fliegt ferngesteuerte Hubschrauber...