Bei ihrem Treffen in Heathrow am Donnerstag haben sich die Mitglieder der FOTA auf weitere Sparmaßnahmen in der Formel 1 geeinigt. Laut einer Aussendung der Team-Vereinigung seien alle Entscheidungen einstimmig getroffen worden.

Geeinigt haben sich die Mitglieder auf Folgendes: bereits für das Jahr 2009 wurde eine Einschränkung der Aerodynamik-Tests festgelegt. Außerdem wurde beschlossen, dass die Teams für die Saisonen 2010 bis 2012 niedrigpreis Getriebe entwickeln, die dann eingefroren werden. Diese Getriebe sollen sechs Rennen halten und 1,5 Millionen Euro pro Team und Saison kosten.

Ein weiteres Mal hat die FOTA sich dazu bekannt, ab 2010 den unabhängigen Teams Motoren zugänglich zu machen, die für fünf Millionen Euro pro Saison zu haben sind. Nun hat die Arbeitsgruppe für technische Regeln der FOTA die Aufgabe, teure Materialien auszumachen, die eliminiert werden können und soll auch nach weiteren Möglichkeiten suchen, die Teile und Systeme billiger zu machen, die keinen Leistungsunterschied bringen. Damit reagiert man anscheinend ebenso auf den Brief von Max Mosley, wie bei dem Plan der billigen Getriebe.

Um noch ein wenig Solidarität zu zeigen, wurde in der Aussendung festgehalten, dass alle Teams ihre Unterstützung für das ehemalige Honda-Team ausgesprochen haben und jedem Nachfolger zustimmen werden. Zum Abschluss wurde noch bekanntgeben, dass man sich neben den Maßnahmen zur weiteren Kostensenkung nun auch dem Spektakel des Sports widmen wird, das verbessert werden soll. Dabei will man die Ergebnisse der Marktforschung nutzen, die von der FOTA in Auftrag gegeben wurde.