Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve scheint nach seinem gescheiterten NASCAR-Engagement und seinen Einsätzen in der Speedcar-Serie die Chance zu haben, in der in Australien sehr beliebten V8 Supercar mitzufahren. Laut einer Meldung der Herald Sun ist der Kanadier die erste Wahl, um beim Super Cheap Racing Team der Teamkollege von Russell Ingall zu werden. "Das ist echt. Absolut. Er ist recht versessen darauf, das zu machen", wurde Teambesitzer Paul Morris zitiert.

Was allerdings noch fehlt, sind rund zwei Millionen Dollar an Sponsorengeldern, um das Auto zum Einsatz zu bringen und Villeneuve zu bezahlen. Morris ist aber schon jetzt Feuer und Flamme. "Mann, wie gut wäre das? Wie lang ist es her, seit wir einen Formel-1-Fahrer bei den Tourenwagen in Australien hatten? Der letzte war Alan Jones. Wenn er so gut fährt wie AJ, dann wird er zurechtkommen", meinte er. Kommende Woche wird Morris in die USA reisen, wo er Barry Green trifft, der Teil von Villeneuves Management ist und auch der Teamchef des Kanadiers bei den Indycars war.