McLaren bekommt neue Technik an den Kommandostand., Foto: Sutton
McLaren bekommt neue Technik an den Kommandostand., Foto: Sutton

Genug des Krisengeredes, der Rückzugbefürchtungen und der Schwarzmalerei. Kurz vor Weihnachten schlägt die Formel 1 zurück. Zunächst kündigte Ferrari eine Sponsoring mit dem indischen Autohersteller Tata an, kurz darauf meldete sich McLaren zu Wort und verkündete eine Parnerschaft mit dem Computerhersteller Lenovo, der bislang bei Williams warb.

Techniker und Ingenieure von Lenovo sollen bereits damit begonnen haben, die mobilen drahtlosen Computersysteme, die vom Rennstall auf der Rennstrecke benötigt werden, zu spezifizieren. Auch die Desktop-Systeme für den Kommandostand und die Boxen werden bereits eingerichtet.

Formel-1-Teams sind intensive Anwender von Computertechnologie. Sie nutzen PCs für den Start der Rennautos auf der Strecke, werten damit tausende Telemetrie-Daten während der Rennen aus und können so die Leistung der Boliden optimieren.

McLaren Mercedes geht noch einen Schritt weiter: Ein weltweites IT-Netzwerk übermittelt Renndaten in Echtzeit von der Strecke ans Technikzentrum in England. Die Analysen sowie Entscheidungen der Statistiker und Techniker in Woking bestimmen dann unter Umständen die Rennstrategie tausende Kilometer entfernt. Für die Computertechnik bietet eine solch komplexe Aufgabe eine hervorragende Gelegenheit zu zeigen, was an Innovation, Zuverlässigkeit und Leistung in ihr steckt.