Die nächsten Jahre bringen eine neue Formel 1, neue Regeln und niedrigere Kosten. Im Rahmen des Race of Champions in London wurde auch der Rekordweltmeister der alten Formel 1 darauf angesprochen. "Es ist ja klar, dass da angesichts der weltweiten Situation etwas geschehen muss", schreibt Schumacher auf seiner Webseite. "Dass die FIA nun gemeinsam mit den Teams die ersten Schritte eingeleitet hat, finde ich gut und richtig."

Allerdings müsse man sehr sorgfältig abwägen, was man unternehme, aber genau das passiere gerade. "Die Richtung, in die die Maßnahmen laufen sollen, ist in meinen Augen gut und birgt das Potential für eine bessere Show", so Schumacher. "Den mechanischen Grip zu erhöhen beispielsweise halte ich für perfekt. Die Formel 1 wird dennoch die Spitze des Motorsports bleiben. Sie wird sich etwas verändern, aber Leben ist nun mal Veränderung."

Spaß und guter Zweck

Auch für Schumacher, der nach 16 Jahren harter Arbeit derzeit nur noch Spaß haben möchte. "Ich sehen mich nicht in diese Maschinerie zurück", betonte er. Veranstaltungen wie das Race of Champions nimmt er dabei aus - denn dabei geht es um einen guten Zweck und viel Spaß. "Das ist immer wieder so eine lockere Veranstaltung, die keiner allzu ernst nimmt, ich glaube, die Fans haben da großen Spaß dabei. Wir Fahrer jedenfalls haben ihn."

Und zusammen mit Sebastian Vettel hatte er auch etwas Erfolg: sie verteidigten den Titel im Nations Cup. Nur im Einzel lief es für Schumacher nicht ganz so gut. "Beim Race of Champions lief es dann weniger gut, es kam früh das Aus, als ich mit dem Fiat 500 Abarth fuhr - ich muss wohl wirklich die Räder an meinem Auto sehen... Aber Spaß hat es trotzdem gemacht."