Mit einem geschrumpften Feld geht die Formel 1 in die letzten beiden Testwochen des Jahres. Bereits am Montag eröffnete der Spanier Dani Clos die Testfahrten für Williams in Jerez. Von Dienstag bis Donnerstag setzen Nico Hülkenberg und Nico Rosberg die Arbeiten des Traditionsrennstalls fort.

Nachdem beim ersten Test nach Saisonende in Barcelona vor allem die Testfahrer zum Zug kamen, kehren nun langsam die Stammpiloten zurück. Bei Ferrari werden an allen drei Tagen Kimi Räikkönen und Felipe Massa ins Lenkrad greifen, bei BMW Sauber wechseln sich Robert Kubica, Nick Heidfeld und Christian Klien in den beiden Autos ab, bei McLaren fährt neben den Testern Pedro de la Rosa und Gary Paffett auch Heikki Kovalainen und bei Renault sind Nelsinho Piquet und Fernando Alonso im Einsatz.

Toro Rosso schickt zudem erneut den Japaner Takuma Sato auf die Bahn, der sich noch Hoffnungen auf eines der beiden Cockpits macht - ebenso wie Sebastien Bourdais und Sebastien Buemi.

Nicht in Jerez ist Toyota, die den ersten Test nach Saisonende exklusiv in Bahrain absolvieren werden. Timo Glock und Jarno Trulli testen ab Mittwoch alleine in der Wüste - unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nächste Woche stößt Ferrari hinzu, um weitere drei Tage gemeinsam mit Toyota in Bahrain zu testen. Während die meisten anderen Teams eine zweite Testwoche in Jerez anhängen, wechselt McLaren auf eine dritte Strecke: sie fahren den ersten F1-Test auf der neuen Strecke in Portimao. Für diesen hatte sich auch Honda angesagt, doch dazu wird es nach dem F1-Rückzug vom vergangenen Freitag nicht kommen.