Den RA109 wird es nie geben. Sollte Honda einen Käufer für sein Team finden, wird das Auto einen neuen Namen erhalten. Von der Performance des Boliden ist sein Schöpfer Ross Brawn jedoch überzeugt.

"Wir hätten ein Siegerauto gehabt, das ist die Tragödie", klagte Brawn. "Nach unseren Informationen hatten wir ein sehr starkes Auto für nächstes Jahr im Vergleich zu den anderen Teams - und wir hätten es weiter entwickelt."

Jetzt geht es ums nackte Überleben, weswegen die Performance des Autos unter den Ungewissheit und den fehlenden Testfahrten leiden wird - selbst wenn es bis zum Saisonstart zu einer Rettung kommen wird.

Die Motorenfrage ist für Brawn das geringste Problem. "Jeder der Hersteller würde uns helfen, wenn wir einen Motor brauchen würden", beteuerte er nach dem FOTA-Meeting vom Donnerstag. "Die Motorenversorgung ist nicht das Problem. Wir werden einen Motor für nächstes Jahr finden."

In Kombination mit dem angeblich besten KERS könnte das immer noch ein gutes Paket ergeben. Ein möglicher Motorenpartner ist Brawns altes Ferrari Team, die übrigens bislang dem KERS-Zeitplan hinterherhinken. Wenn da mal kein Technologietausch in Austausch steht...