Wenn sich die Zuschauer 2010 in Donington die Boliden der Formel 1 ansehen wollen, dann werden sie ihre eigenen Autos zu Hause lassen müssen. Denn die Veranstalter planen, dass an dem Wochenende keine Autos auf das Gelände kommen und die Leute stattdessen mit Bus und Bahn anreisen sollen. "Das wird der erste Grand Prix des öffentlichen Verkehrs. Wir bringen hier keine Autos her", wurde Streckenchef Simon Gillett von der Nottingham Evening Post zitiert.

Für Donington, dessen Umbaupläne nach wie vor noch nicht endgültig abgesegnet sind, gebe es bei der Umsetzung dieses Plans ein Problem weniger. Denn die Verkehrssituation rund um die Strecke ist eine schwierige. Trotz der relativen Nähe zur Autobahn gab es bei größeren Veranstaltungen, wie etwa dem MotoGP-Rennen, immer Kilometerlange Staus. Zwar soll beim Umbau dafür Abhilfe geschaffen werden, aber weniger Verkehr wäre den Veranstaltern wohl nur recht. Gillett sagte, die Zuschauer können ihre Anreise gemeinsam mit den Eintrittskarten und der Unterkunft buchen.