Gerade erst wurde Sebastian Vettel befördert, bekam ein neues Team samt Teamkollegen. Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, denn Vettels Teamkollege ist angeschlagen. Der Australier brach sich bei einem Unfall im Rahmen der karitativen "Pure Tasmania Challenge" sein Bein und kann aller Voraussicht nach, nicht an den Wintertests teilnehmen.

Mark, wann hilfst du mir wieder?, Foto: GEPA
Mark, wann hilfst du mir wieder?, Foto: GEPA

Damit ruht ein großer Teil der Verantwortung, hinsichtlich der Entwicklung des neuen Autos, alleine auf Vettels Schultern. "Es ist natürlich sehr schade, dass Mark sich sein Bein gebrochen hat, ich hoffe es geht im bald besser", sagte Vettel auf der offiziellen Website der Formel 1. "Ich hatte bislang noch nicht die Möglichkeit mit ihm zu sprechen", sagte er. Das Team werde weiterarbeiten wie bisher.

"Natürlich wird es schwieriger ohne ihn, aber es ist wichtiger, dass er nächstes Jahr wieder fit ist, um das neue Auto in Gang zu bringen", so Vettel. Das Team müsse nun in Jerez umso fokkusierter arbeiten und dürfe sich keine Fehler leisten. "Die Zeit ist wertvoll."

Vettel selbst gelang der Einstieg bei Red Bull sehr gut. Bereits letzte Woche bei den Tests in Barcelona konnte der junge Deutsche an zwei Tagen die Zeitenliste anführen. Zwar testete Vettel nicht zum ersten Mal für Red Bull, trotzdem betont er, dass er noch Zeit brauche, um sich an das neue Team zu gewöhnen.

"Von den früheren Tests mit Red Bull kenne ich fast alle Ingenieure und momentan lerne ich sie immer besser kennen. Es wird aber definitiv noch dauern, bis wir einander perfekt verstehen und letztendlich die selber Sprache sprechen. Wir sind aber auf einem guten Weg", sagte er. Vettels Renningenieur wird übrigens bei Toro Rosso bleiben.