250 Kilometer mit dem Fahrrad, dem Kajak und zu Fuß durch Tasmanien. Das klingt nicht ungefährlich. In den letzten Jahren war es das allerdings, zumindest ist Mark Webber bei seiner Pure Tasmania Challenge nie etwas geschehen. Da waren "Tennisunfälle" wie von Juan Pablo Montoya schon gefährlicher. Doch jetzt ist es passiert: der Australier hatte bei einem Fahrradabschnitt seiner Challenge einen Frontalzusammenstoß mit einem Auto und zog sich einen Knochenbruch an seinem rechten Bein zu.

Webber wurde sofort per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und operiert. Abgesehen von dem Beinbruch soll er keine ernsthaften Verletzungen davon getragen haben. Die nächsten drei Tage wird er zur Überwachung im Krankenhaus bleiben. Sobald er flugfähig ist, wird er wohl zur Rehabilitation nach Europa gebracht werden.

Erinnerungen an Heidfeld

Der Red Bull-Pilot ist nicht der erste F1-Fahrer, der durch einen Fahrradunfall außer Gefecht gesetzt wurde. Webbers Ex-Williams-Teamkollege Nick Heidfeld zog sich im September 2005 bei einem Fahrradunfall eine Schulterverletzung zu, die zu einer Zwangspause führte.

Heidfeld wollte natürlich so schnell wie möglich zurück ins Cockpit, musste seinen Traum vom Saisonfinale aber abschreiben. "Realistisch haben mir die Ärzte immer gesagt, dass es ziemlich lange dauern würde, aber man will halt immer so schnell wie möglich ins Cockpit zurück", sagte er uns damals. "Im Nachhinein muss man sagen, dass das eben doch ziemlich unrealistisch war."