Da sich die Teamvereinigung FOTA dieser Tage kritisch über das Finanzgebaren der Formel-1-Rechteinhaber CVC geäußert und einen größeren Anteil am Geldkuchen der Rennserie gefordert hatte, scheint Bernie Ecclestone die Wogen ein wenig geglättet zu haben. So hatten die Teams auch gedroht, die Maßnahmen zur Kostenreduktion zu boykottieren, sollte nicht etwas passieren. Ecclestone hat den Finanzdirektoren der Mannschaften nun die Bücher offengelegt und Duncan Llowach, Direktor der Formel-1-Holding Delta3, geht davon aus, dass sie dadurch beruhigt wurden.

"Die Zahlen, die sie erhalten werden, sind weit vor dem, was geschätzt wurde", erklärte er dem Guardian. Dennoch ist noch immer nicht alles rosig in der F1-Welt, denn auch wenn ein Abwandern der Teams in eine eigene Serie mittlerweile unwahrscheinlich scheint, so ist ein neues Concorde Agreement nach wie vor nicht unterzeichnet - das alte war voriges Jahr ausgelaufen. "Seit zwei Jahren habe ich ein Concorde Agreement zur Unterschrift bereit, aber das Problem ist, dass sie in den Teams so viele Klugscheißer haben - Doktoren, Anwälte, Masseure", klagte Ecclestone.