Arrogant soll er sein, der neue Weltmeister der Formel 1, Lewis Hamilton. Dies klang in dieser Saison in den Medien immer öfter durch. Doch der Brite weist diese, ihm angekreidete, Charaktereigenschaft vehement von sich.

Es "betrübt" den Weltmeister, dass er derlei Dinge über sich lesen musste. "Es macht mich ein wenig traurig, dass manche Leute einen falschen Eindruck von mir haben", sagte Hamilton gegenüber dem Sunday Mirror. "Aber ich bin jung und werde noch eine ganze Weile hier bleiben. In dieser Zeit werde ich alles tun, um den Leuten das Gegenteil zu beweisen."

Hamilton hoffe, dass er seine Kritiker für sich gewinnen kann, um ihnen zu zeigen, dass er eine ganz normale Person sei, die gute moralische Werte habe. Schon oft wurde erfolgreichen Spitzensportlern hohes Selbstvertrauen als Arroganz ausgelegt. "Es gibt Leute die sich besser ausdrücken können als andere. Manche sind viel ruhiger und sprechen sehr wenig. Es ist wie es ist, ich bin einfach ein lebendiger Typ."

Neben den Charaktereigenschaften des frisch gekrönten Weltmeisters wurde auch sein Umzug von Großbritannien in die Schweiz von vielen Seiten kritisiert. Aus privaten aber auch steuerlichen Gründen sei dieser Umzug geschehen. "Großbritannien wird immer meine große Liebe sein. Ich liebe meine Leute, ihre Unterstützung und ich liebe das Land. Aber ich bin auch jetzt glücklich, wo ich bin."