Keine Winglets, Flip-ups oder Kamine mehr, der Heckflügel stark verschmälert, der Frontflügel verbreitert, dass die Autos 2009 anders aussehen werden, ist absehbar. Die Slicks werden die Optik auch noch etwas verändern, KERS wohl weniger, außer dass die Teams wegen des kinetischen Energierückgewinnungs-Systems und der profillosen Reifen ihre Gewichtsverteilung im Auto und damit vielleicht auch den Radstand werden anpassen müssen, wie Patrick Head am vergangenen Wochenende erklärt hat.

Was das äußere Erscheinungsbild der Autos betrifft, so wird die Veränderung für viele Beobachter aber sicher eine große sein. Davon ist zumindest Alfonso Martinez überzeugt, der der spanischen Technik-Beratungsfirma Altran vorsteht, die am Bau das Renault R29 mitarbeitet. "Der Schock wird riesig, wenn diese Autos gesehen werden", sagte er der Zeitung Marca. Gleichzeitig zweifelte er ein wenig daran, dass der gewünschte Effekt erzielt wird und glaubte nicht, dass Überholen viel einfacher wird. "Es gibt weiter viel Dirty Air hinter den Autos, auch wenn es weniger als vorher ist."