Am Freitag ging im brasilianischen Interlagos in Bezug auf die Freien Trainings eine weitere Formel 1 Karriere zu Ende. David Coulthard startete am 27. Mai 1994 in seine erste freie Trainingssession in der Königsklasse des Motorsports. Heute hieß es für den schottischen Red Bull Piloten zum letzte Mal an einem Freitagnachmittag "Gentlemen, start your Engines".

Das Ergebnis des Autos mit der Nummer 9 war im Gegensatz zu seinem Teamkollegen allerdings nicht allzu gut. Coulthard erreichte nach dem ersten Teil der Freitags-Sessions nur den 18. Platz. Trotz ein wenig Regen konnte er sich dann am Nachmittag auf Rang 11 verbessern.

Der schottische Red Bull Pilot hatte aber nicht darüber nachgedacht, dass am besagten Tag im Mai 1994 Nelson Mandela erster dunkelhäutiger Präsident in Süd Afrika wurde oder Kylie Minoque einen Nummer-Eins-Hit in den schottischen Musik Charts landete. Vielmehr konzentrierte er sich auf die Technik. "Wir verwendeten wegen des Regens früh einen frischen Satz Reifen, nur für den Fall, dass es wieder nass werden könnte", erzählte er. Coulthard beendete das zweite Training mit einer Zeit von 1.12.896 Minuten und war damit rund 0,250 Sekunden langsamer als Mark Webber.

Teamkollege Webber erwischte einen besseren Start in das letzte Rennwochenende der Saison und war sichtlich positiv gelaunt: "Wir hatten wirklich einen produktiven Tag. Ich konnte eine gute Balance am Auto finden, was immer ein guter Anfang eines Wochenende ist", so der Australier. Mit 45 Runden fuhr Webber sieben mehr als sein Teamkollege und konnte sich am Ende mit einer Zeit von 1.12.650 Minuten über Platz 5 freuen.