Am Vormittag war Sebastian Vettel mit seinem Auto noch nicht zufrieden. "Da haben wir uns schwer getan, das Auto war sehr nervös und instabil", gestand der Deutsche. Bis zum zweiten Freien Training am Nachmittag nahm das Team deshalb viele Änderungen vor. "Dann war es deutlich besser und ich habe mich viel wohler gefühlt. Es war ein großer Sprung."

Eher zum Rutschen als zum Springen luden die Reifen ein. "Ich hatte sehr viel Graining, aber es war besser als im letzten Jahr", verglich Vettel. "Der letzte Reifensatz war zum Schluss aber nach dem 2009er Reglement." Sprich: die Rillen waren verschwunden und ein Quasi-Slick übrig geblieben. "Es wird ziemlich schwierig, die Reifen auf einem Long Run zum Arbeiten zu bringen. Darunter könnten einige leiden."

Sebastien Bourdais litt am Freitag nicht. Er kennt die Strecke aus der Formel 3000 und erlebte einen guten Tag. "Obwohl ich die Balance auf den Option-Reifen nicht ganz hinbekommen habe", verriet er. "Seb und ich waren den Großteil des Tages gleichauf. Der große Unterschied kam, als ich einen Fehler in der letzten Kurve machte." Vettel belegte im 2. Training Platz 6, Bourdais nur Position 17.