Das große Meeting zwischen FIA-Präsident Max Mosley und FOTA-Chef Luca di Montezemolo ist zu Ende. Das sichtbare Ergebnis bleibt für die Öffentlichkeit vorerst ein Zweizeiler: "Das heutige Meeting in Genf hat signifikante Kostensenkungen für 2009 und 2010 gebracht. Die FOTA arbeitete eiligst an weiteren Vorschlägen für 2010 und danach", hieß es in einem gemeinsamen Statement der FIA und FOTA.

Was genau besprochen wurde und wie der Gegenvorschlag der FOTA zu den Ideen von Max Mosley aussieht, ist bislang nicht bekannt. Auch Norbert Haug wollte am Dienstag noch nicht dazu Stellung nehmen. "Die FOTA hat sich einstimmig auf einen Vorschlag geeinigt", sagte er. Die Idee von Einheitsmotoren sei natürlich nicht im Sinne der Hersteller. "Technischer Wettbewerb ist sehr wichtig für die F1."

Aus Sicht der Hersteller gab der Mercedes-Motorsportchef zwei Dinge zu bedenken: wenn die Preis-Leistung für die Hersteller und im Speziellen für Mercedes-Benz nicht stimmen würde, würde man nicht in der F1 fahren. Zudem seien die vielen Regeländerungen der letzten Jahre, etwa von V10 auf V8-Motoren und dann zur Einfrierung und nun zu einem neuen Motorenreglement, nicht gerade kostengünstig gewesen.