"Er muss ruhiger werden und sich überlegen, was er macht, denn das weiß er beim Start nicht", klagte Jarno Trulli nach seiner Kollision mit Sebastien Bourdais, die ein frühes Aus für den Italiener bedeutete. "Die gesamte rechte Seite seines Autos war beschädigt, inklusive des Bodyworks und der Aerodynamikteile. Es war unfahrbar", erklärte Teamchef Tadashi Yamashina.

So ist es laut Trulli zur Kollision gekommen: "Ich war Seite an Seite mit Sebastian Vettel, der innen war und so musste ich ihn ziehen lassen. Dann bekam ich hinten rechts einen Schlag von Bourdais." Das sei frustrierend, da Bourdais ihn schon in Belgien ähnlich getroffen habe. "Dort hat er mein Rennen ebenfalls in der ersten Kurve ruiniert."

Mit einem Stopp in die Punkte

Viel besser lief es für Timo Glock, der mit einer Einstoppstrategie bis in die Punkteränge fuhr und letztlich Platz 7 belegte. "Das war das Beste, was wir heute herausholen konnten, damit sollten wir zufrieden sein", sagte Glock. "Wir hatten Probleme, die Reifen anzuwärmen, aber danach fühlte sich das Auto gut an und wir hatten eine sehr gute Pace."

Gegen Ende des ersten Stints hing Glock hinter seinem Landsmann Nick Heidfeld, an dem er nicht vorbeikam. "So verloren wir einiges an Zeit und vielleicht einen Platz an Robert Kubica, aber wir waren gegen Ende wieder schnell."