Red Bull hat sich beim heutigen Qualifying einmal mehr dem Junior Team von Gerhard Berger geschlagen geben müssen. Die roten Bullen erlebten ein durchwachsenes Qualifying und schafften nicht den Sprung in Q3. David Coulthard musste sich mit Platz 11 zufrieden geben. Mark Webber, der eigentlich als ausgezeichneter Qualifyer gilt, kam nur auf den 13. Platz.

"Es war heute sehr knapp", bilanzierte Coulthard. "Das war heute eines meiner besseren Qualifikationstrainings. In der letzten Runde bin ich etwas zu schnell in die letzte Kurve gegangen, dadurch kam ich ins rutschen und erreichte auf der darauf folgenden Geraden nicht den gewünschten Top Speed. Ich wäre gern in Q3 gekommen, aber ich glaub ich hab das Maximum aus dem Auto herausgeholt."

Mark Webber musste sich heute wieder einmal seinem routinierten Teamkollegen geschlagen geben. Mit dem 13. Startplatz ist der Australier alles andere als zufrieden. "Ich war heute nicht schnell genug", sagte Webber. "Ich hab es in Q2 einfach nicht auf den Punkt gebracht und dafür den Preis gezahlt. Es war im Auto mehr drinnen, ich hab das Auto im letzten Sektor jedoch etwas überfahren. Es ist wirklich eine Schande weil ich gestern und auch noch heute Vormittag ein gutes Gefühl gehabt habe. Morgen wird es nicht leicht werden."

Auch Christian Horner, Teamchef von Red Bull, war mit dem Abschlusstraining alles andere zufrieden. Allerdings unterstreicht der Brite die daraus entstandenen Vorteile in der Strategie. "Es ist zwar schade, dass wird es nicht in Q3 geschafft haben, aber Coulthard war wirklich knapp dran", sagte Horner. "Der 11. Startplatz gibt uns nun mehr Freiheiten was die Strategie betrifft. Webber hat es leider nicht geschafft seine drei besten Sektoren hintereinander zu reihen."