Ein paar Monate können doch einen gewaltigen Unterschied machen. Hatte Bernie Ecclestone in der heißesten Phase des Sexskandals rund um Max Mosley noch gemeint, der FIA-Präsident solle aufhören und befürchtete er, Mosley könnte weitermachen, scheint der Formel-1-Boss nun keine Probleme mehr zu haben, sollte sein Landsmann weiter im Amt bleiben. "Ich würde ihn für zwei weitere Jahrzehnte wiederwählen. Wenn er bleiben will, dann ist das schon richtig so", erklärte er der Gazzetta dello Sport.

Im gleichen Interview fragte sich Ecclestone ein weiteres Mal, was mit Kimi Räikkönen und seiner Form passiert ist und wollte Lewis Hamilton ebenso den Titel gönnen wie Felipe Massa. Besondere Freude würde es ihm aber bereiten, sollte Valentino Rossi doch noch irgendwann in die Formel 1 kommen. Das wird wohl nicht passieren, aber Rossi hatte zuletzt gemeint, dass er nur aus Spaß gerne wieder einmal in einem Boliden Platz nehmen würde. Für Ecclestone ein Grund zum Träumen. "Ich hoffe, er kommt eines Tages und Ferrari gibt ihm das Gefährt, um es zu machen." Zumindest zwei Jahre ist Rossi noch in der MotoGP unter Vertrag und dann ist er 31, Ecclestone wird also wohl lange warten dürfen.