Die Saison 2009 nähert sich mit riesigen Schritten, vor allem deswegen, weil die technischen Umwälzungen einen Großteil des Feldes der Formel 1 schon dazu veranlasst haben, ihre Entwicklung auf das kommende Jahr zu verlagern. Alle Teams sind zuversichtlich, dass ihnen dank der Reglementänderungen der große Sprung gelingen kann. Jenson Button fasste es in Fuji so zusammen: "Jedes Team wird sagen, dass es nächstes Jahr schneller sein wird als dieses Jahr, dass es ein gutes Auto bauen wird. Es gibt nur eine Sache, wir nicht können und das ist ein langsames Auto zu bauen. Ich bin positiv für das nächste Jahr, hoffentlich werde ich bei Honda sein und wir schaffen es, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen", sagte der Brite.

Dank Fernando Alonso ist Button noch zum Warten verurteilt, was seinen Platz für das kommende Jahr betrifft, beunruhigt zeigte er sich deswegen aber nicht. "Wir haben keine Eile, es ist in Ordnung. Aber wie gesagt, es wird sich nächstes Jahr viel ändern, was es sehr aufregend macht. Ross [Brawn] ist sehr gut darin, neue Regeln auszunutzen und ich freue mich auf das Fahren mit Slicks, der neuen Aerodynamik und auch KERS."

Seine Vertragsverlängerung bereits in der Tasche hat Kazuki Nakajima, der sein Heimrennen deswegen auch recht entspannt angeht. Aber auch ihn interessiert es besonders, was bei Williams im kommenden Jahr mit den neuen Regeln so passieren wird. "Es wird sehr interessant werden. Ich bin mir sicher, jeder hofft darauf, nächstes Jahr gut zu sein und ich glaube, das Team kann im kommenden Jahr einen guten Job machen." Damit war er natürlich nicht alleine, wie schon Button gezeigt hatte.

Timo Glock ließ sich zu keinen Prognosen hinreißen, wie es Toyota im kommenden Jahr gehen könnte. Gespannt war er trotzdem. "Nächstes Jahr wird sich alles durch die Regeln ändern und ich denke, es wird wirklich interessant. Niemand weiß bislang, wo die Teams stehen. Ich freue mich schon auf die ersten Tests und dass es zurück auf Slicks geht, ist ein weiterer guter Punkt für mich."