Um die Unterstützung der Formel 1 für die FIA-Kampagne "Make Cars Green" zu zeigen, werden am Wochenende des Fuji Grand Prix alle Formel-1-Teams mit Reifen unterwegs sein, deren Rillen grün eingefärbt sind. Am Mittwoch wurden die "umweltbewussten" Gummis bei einer Pressekonferenz in Tokio vorgestellt und Bridgestone Geschäftsführer Shoshi Arakawa sagte dazu: "Wir hoffen, dass die Vorstellung des Make-Cars-Green-Reifens die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die vielen Umweltinitiativen in und um die Formel 1 lenkt."

Umweltschutz an erster Stelle

Arakawa vergaß auch nicht zu betonen, dass die Erhaltung der Umwelt auch im Zentrum der Arbeit bei Bridgestone stehe und hoffte, dass diese Zusammenarbeit den Umweltgedanken weltweit nach vorne bringt. Lewis Hamilton, der bei der Präsentation auch anwesend war, meinte, dass er sich von Beginn an gerne in den Dienst der FIA-Kampagne gestellt hat.

"Es ist ein Thema, das über den Rennsport hinausgeht. Das Auto ist eine sehr positive Sache und ich denke, die Botschaften der Kampagne helfen dabei, uns zu zeigen, dass wir alle auf grünere Art unterwegs sein können", erklärte er. Den grünen Reifen sah er als gutes Promotion-Werkzeug für "Make Cars Green", doch auch durch die energieeffizienten Technologien, die im kommenden Jahr in die Formel 1 kommen, sah er einen Weg, wie der Sport zu einem besseren Umweltbewusstsein beitragen kann.

Make Cars Green

Mit "Make Cars Green" hat die FIA eine eigene internationale Umweltkampagne gestartet, die aufzeigen soll, wie Entscheidungsträger, Industrie und Konsumenten gemeinsam der Umwelt helfen können. Die Kampagne soll die Rolle von Autos in der Gesellschaft umweltfreundlicher gestalten. Dazu gehört auch die Implementierung von umweltfreundlichen Initiativen im Motorsport.

So unterstützten alle 22 F1-Piloten beim Saisonauftakt 2008 in Melbourne die FIA-Kampagne bei einem gemeinsamen Fotoshooting. Ab der Saison 2009 führt die FIA ein Energierückgewinnungssystem in der Formel 1 ein, das die freigewordene Bremsenergie beim Beschleunigen wiederverwerten wird.