War die Strategie von Anfang an so geplant oder habt ihr etwas geändert?
Denis Chevrier: Wir haben sie ein bisschen verändert. Zu Beginn hatten wir relativ wenig Sprit, weil wir das Rennen sehr aggressiv angehen wollten. Aber selbst damit war es sehr schwierig zu überholen. Deswegen sind wir auf zwei Stopps umgestiegen. Wir erwarteten auch, dass die Prime-Reifen besser sein würden. Klar, mit dem Safety Car lief alles gut. Aber es war beeindruckend, wie wir den Vorteil immer weiter ausgebaut haben.

Fernandos Rundenzeiten waren sehr stark. Lag das daran, dass hier die Motorpower und die Aerodynamik keine so große Rolle spielen?
Denis Chevrier: Ich weiß es nicht. Man muss die Zweitegangkurven gut erwischen. Es gibt sehr viele Bodenwellen, vielleicht liegt das unserem Auto besser. Natürlich lag es auch an der Qualität des Fahrers. Er hatte Vertrauen ins Auto, konnte es fahren, wie er wollte, und war deshalb sehr schnell. Massa war wahrscheinlich der Schnellstes des Wochenendes, aber so ist der Rennsport.

Erhöht es die Chance, dass Fernando bei Renault bleibt?
Denis Chevrier: Das weiß ich nicht. Ich glaube nicht, dass es an einem Ergebnis hängt, stattdessen werden wohl mehrere Dinge entscheidend sein. Wenn das Auto und der Fahrer gut sind, können wir gewinnen.

Fernando sagte in der Pressekonferenz: wir haben noch drei Rennen und die kommende Saison, um auf dieser Leistung aufzubauen...
Denis Chevrier: Ich weiß nicht, ob das etwas bedeutet. Aber ich würde mich freuen, wenn er bleiben würde. Man braucht einen der besten Fahrer, wenn man gewinnen möchte. Fernando ist ein Top-Fahrer und davon gibt es nicht viele.