Auch Christian Danner kurvte durch Singapur, Foto: Sutton
Auch Christian Danner kurvte durch Singapur, Foto: Sutton

Wenn man im Fernsehen ein Formel-1-Rennen mitkommentieren muss, ist es immer am besten, wenn man Informationen aus erster Hand hat. Das dachte sich auch Christian Danner und fuhr in Singapur beim Rennen des Aston Martin Asia Cup mit. Und das gar nicht einmal so schlecht, wurde er hinter dem japanischen GT-Champion Kota Sasaki doch Zweiter. "Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich war genauso schnell wie der da vorne. Bis auf eine Zehntel bin ich auch die gleiche Rundenzeit gefahren wie er, hab ihn aber nicht erwischen können. In meinem Alter steht man da aber drüber", sagte er mit einem Lächeln, als er sich im Anschluss mit dem adrivo Motorsport Magazin unterhielt.

Außerdem wollte er nicht zu aggressiv sein, denn als Gast müsse er sich ja ordentlich benehmen, meinte er noch. Und die Strecke wollte er sich ja auch ansehen, wobei er bei Danny Watts sah, wie man es nicht macht. "Der hat erstens einen brutalen Frühstart gemacht und dann hat er sich einfach abgedreht. Er ist innen an den Abweiser und schon war er draußen in der Wand. Das ist auf einem Stadtkurs nun einmal so", erklärte Danner.

Dem Spaß des Fernseh-Experten tat das aber keinen Abbruch. Er schien sich bei seiner Ausfahrt durchaus vergnügt zu haben. "Es ist eine tolle strecke, es ist ein toller Event, es ist eine schöne Meisterschaft und eine nette Atmosphäre", sagte er. Der wichtigste Grund war aber ein anderer. "Außerdem stehe ich gerne da oben", meinte er mit Blick auf das Podest.