Seid ihr mit dem Qualifying-Ergebnis zufrieden?
Christian Klien: Das müssen wir schauen, wenn wir unser Meeting haben. Noch kann man nichts sagen.

Rein von den Positionen her?
Christian Klien: Von den Plätzen her ist es ganz OK. Ich denke, dass man von diesen Plätzen aus gut in die Punkte fahren kann.

Ist das ungefähr das, was man sich vorher in den Briefings auch erwartet hat?
Christian Klien: Ja, es war schon ungefähr so. Wir sind in dem Bereich, in dem wir auch in den letzten Rennen waren. Jetzt müssen wir schauen. Ich denke, dass die Teams bei den Strategien sicher recht unterschiedlich unterwegs sein werden. Zwei- oder Drei-Stopp ist hier möglich.

Stichwort Strategie: Felipe Massa mit sechs Zehnteln vorne, das kann eigentlich nur Strategie sein, oder?
Christian Klien: Da kann es sein, dass er auf Drei-Stopp ist, das schätze ich zumindest einmal. Er war da schon weit vorne, die 44,8 war richtig schnell.

Hat Sebastian Vettel die gute Form von sich und Toro Rosso bestätigt?
Christian Klien: Definitiv. Er war wieder in den Top Ten im Qualifyjng. Das Auto funktioniert gut. Vor allem auf neuen Reifen über eine Runde ist das Auto gut und er hat wieder bewiesen, dass er das gut umsetzen kann.

Würdest du heute Fernando Alonso als größten Pechvogel sehen? Was denkt man sich in so einem Moment?
Christian Klien: Ja, er hat Pech gehabt. In so einem Moment ist es echt scheiße und fertig.

Wäre er sonst ein Kandidat für ganz vorne gewesen?
Christian Klien: Ich weiß nicht, ob er die 44,0-Zeiten [in Q2] mitgehen hätte können. Ich glaube, mit dem Renault wäre irgendwo bei 44,5 Schluss gewesen. In den Top Ten wäre er aber auf jeden Fall drin gewesen, er war das ganze Wochenende schnell und deswegen hat es ihn wahrscheinlich besonders geärgert.

Erwartest du im Rennen wieder den üblichen Zweikampf vorne mit euch in Lauerstellung?
Christian Klien: Das Übliche, ja. Eigentlich sollte nichts Spezielles sein, weil man nirgends überholen kann. Das Einzige, was sein kann, ist eine Safety-Car-Phase. Dadurch könnt es wieder Verschiebungen geben, aber sonst wird sich nicht viel tun.